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Was bedeutet Nutzungsklasse bei Vinylboden?

Die Nutzungsklasse bei Vinylboden (auch bekannt als Beanspruchungsklasse) gibt an, wie widerstandsfähig und belastbar ein Bodenbelag ist – also für welche Einsatzbereiche er geeignet ist. Sie ist ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Vinylböden, da sie Aufschluss darüber gibt, wie stark der Boden beansprucht werden kann, ohne dass es schnell zu Abnutzung kommt.


Aufbau der Nutzungsklasse:

Die Nutzungsklassen sind in der DIN EN ISO 10874 genormt und bestehen aus zwei Ziffern:

  • Die erste Ziffer zeigt den Nutzungsbereich:

    • 2 = Wohnbereich (privat)

    • 3 = Gewerbebereich (kommerzielle Nutzung)

    • 4 = Industrieller Bereich (selten bei Vinyl)

  • Die zweite Ziffer zeigt die Beanspruchung:

    • 1 = geringe Nutzung

    • 2 = mittlere Nutzung

    • 3 = starke Nutzung

    • 4 = sehr starke Nutzung


Beispiele für Nutzungsklassen:

Nutzungsklasse Bereich Nutzung Beispiele für Einsatzorte
21 Wohnbereich gering Schlafzimmer, Gästezimmer
22 Wohnbereich normal Wohnzimmer, Esszimmer
23 Wohnbereich stark Küche, Flur, Kinderzimmer
31 Gewerbe (leicht) gering Hotelzimmer, kleine Büros
32 Gewerbe (mittel) normal Ladengeschäfte, Großraumbüros
33 Gewerbe (stark) stark Einkaufszentren, Schulen, stark frequentierte Büros
34 Gewerbe (sehr stark) sehr stark Flughäfen, Bahnhöfe, öffentliche Gebäude
 

Fazit:

Wenn du einen Vinylboden für den Wohnbereich suchst, sind Nutzungsklassen 22 bis 23 üblich. Für den gewerblichen Bereich oder bei besonders starker Beanspruchung (z. B. durch Haustiere oder stark frequentierte Räume), sollte man mindestens Klasse 32 oder höher wählen.

Möchtest du mir sagen, wofür du den Boden brauchst? Dann kann ich dir die passende Nutzungsklasse empfehlen.